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Der politische Goethe

Dichter und Staatsdiener im deutschen Spätabsolutismus
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rothe, Wolfgang
Jahr: 1998
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Sachbuch
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Inhalt

Obwohl Goethe sich selbst oft als unpolitischen Menschen darstellt, handelt er in politischer Funktion, und aus Briefen und Tagebüchern sind eindeutige politische Stellungnahmen zu entnehmen. Dabei zeigt er sich im 18. Jahrhundert mit seiner spätfeudalistischen Hofkultur fest verwurzelt, den Aufbrüchen des beginnenden 19. Jahrhunderts steht er eher skeptisch gegenüber. Die konservative Haltung versucht der Germanist Rothe aus Goethes grundlegender Weltsicht zu erklären. Detailliert belegt er in Werkanalysen den Einfluß einzelner Ereignisse wie der französischen Revolution und der folgenden Kriege als angstauslösend und zeigt das Streben nach einer Gesellschaft mit stabiler Ordnung und organistischem Charakter. Der Autor wendet sich damit gegen eine Vereinnahmung als nationales Symbol des wiedervereinigten Deutschlands. Eine kenntnisreiche, gelungene Vertiefung eines bisher wenig behandelten Aspektes für Germanisten und Goethe-Kenner.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rothe, Wolfgang
Jahr: 1998
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Pyk
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ISBN: 3-525-01220-9
Beschreibung: 239 S.
Schlagwörter: Politik, Goethe, Johann Wolfgang von
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Fußnote: Literaturverz. S. 237 - 239
Mediengruppe: Sachbuch